gehören sie zu den 72% der deutschen Bevölkerung die den Tag mit einer Tasse Kaffee beginnen Kaffee hat bei uns Kultstatus wussten Sie dass es sogar einen Tag des Kaffees gibt der fällt auf den 1 Oktober wir Deutsche Trinken im Schnitt jedes Jahr 450 Tassen des koffeinhaltigen Getränks das entspricht etwa 5,4 kg Kaffee ganz Deutschland konsumiert knapp 480 000 Tonnen im Jahr Kaffeetrinker gönnen sich im Schnitt vier Tassen am Tag damit ist Kaffee das mit Abstand beliebteste Getränk und rangiert deutlich vor Mineralwasser und Bier dennoch belegt Deutschland lediglich Rang 8 in Europa auf Platz 1 steht
Luxemburg vor Holland und den skandinavischen Ländern die Frage ist warum ist Kaffee eigentlich so beliebt sind es nur Geschmack und Geruch oder gibt es dafür auch noch andere Gründe ist Kaffee eine Heilpflanze oder schädigend für unsere Gesundheit gibt es gesündere und ungesündere Verarbeitungs und Zubereitungsformen stimmt es dass Kaffee das Leben verlängert diesen Fragen wollen wir heute einmal auf den Grund gehen und am Schluss habe ich fünf ganz konkrete Empfehlungen für [Musik] sie fangen wir mit ein paar Basisinformation an als Ursprungsland des Kaffes gilt die Region Kaffa im Südwesten Äthiopiens im 14 Jahrhundert gelangte der Kaffee
nach Arabien und im 16 Jahrhundert eroberte er das persische und das Osmanische Reich von dort schaffte er den Sprung nach Europa im 17 Jahrhundert begann erst die feine Gesellschaft in Kaffeehäuser zu gehen aber sehr schnell sprang der Funke auch auf das ganze Volk über angebaut wurde die Kaffeebohne dann in den europäischen Kolonien also in der Karibik und den südamerikanischen Ländern nun ist Kaffee nicht gleich Kaffee die Pflanzengattung Kaffee umfasst etwa 90 verschiedene Arten arabika und Robusta sind darunter die bekanntesten nur ein Bruchteil des Kaffees wird z.B aus excelsa und libericaa erzeugt arabicaa ist die ursprünglichste
und beliebteste aller Kaffeebohnen die übrigens völlig unterschiedliche geschmacksprofile haben neben den Kaffeearten gibt es verschiedene Kaffeesorten sie unterscheiden sich nicht in ihrer Botanik sondern durch unterschiedliche Anbaubedingungen Verarbeitungsmethoden sowie Art und Intensität der Rüstung dadurch entsteht eine große Fülle geschmacklicher Nuancen dann gibt es die unterschiedlichen Zubereitungsformen den klassischen Filterkaffee den Espresso den Cappuccino mit ein Drittel Espresso und zwei dr Drittel milchschau den Milchkaffee mit der Hälfte Kaffee und der anderen Hälfte Milch oder den Lat maiato mit ein Drittel Espresso ein Drittel Milch und ein Drittel milchschar der moker enthält mehr als doppelt so viel Koffein wie
ein Espresso 25 ml Espresso enthält ca 30 mg Koffein 25 ml Moka mehr als das Doppelte 65 mg eine Studie der Harvard Medical School um den Epidemiologen Walter Willet hat untersucht welche zubereitungs Methode des Kaffees die gesündeste ist dabei kam heraus dass der Filterkaffee eindeutig am verträglichsten ist weil unter anderem Schadstoffe wie z.B ditapene herausgefiltert sind die durch industrielle Rüstung entstehen und den Cholesterinspiegel erhöhen industrielle Rüstung kann auch zu einer Erhöhung des Blutdrucks beitragen greifen Sie darum unbedingt auf Kaffee aus trommelröstung zurück die bei niedrigeren Temperaturen als die heißluftröstung durchgeführt wird wovon hängt nun der
Geschmack der Kaffeesorten ab zum einen hat eine Kaffeebohne die Veranlagung für einen bestimmten Geschmack die Aromen entstehen aber erst beim morösten durch die sogenannte mear Reaktion die auch für die Bildung der AGES verantwortlich ist über die wir ja schon in anderen Videos öfters gesprochen haben je länger man die Bohne röstet desto mehr nimmt die Säure ab und desto mehr Bitterstoffe entstehen die Säure ist gleichzeitig so etwas wie das Salz in der Suppe nicht zu viel und nicht zu wenig um das Beste aus der Bohne herauszuholen die Aromafülle ist wie eine Glockenkurve sie nimmt erst zu
und bei zunehmt der Röstdauer wieder ab sie beschreibt die Intensität und Komplexität der Aromen und ihr Spektrum reicht von blumig überfuchtig bis hin zu schokoladig und nussig jetzt aber zu den wirklich wertvollen Inhaltsstoffen des Kaffees er enthält Magnesium Kalium und Vitamin B3 zudem ist der reich an sekundären Pflanzenstoffen wie Polyphenolen und Alkaloiden Antioxidantien die entzündungshemmen sind und vor freien Radikalen schützen diese aggressive Sauerstoffmoleküle oder molekülbruchstücke attackieren die Zellen und sind für die Entstehung diverser Erkrankung wie z.B Krebs und herzkreislauferkrankung mitverantwortlich kaffee wirkt sich auch positiv auf die Darmgesundheit sowie auf den Zucker und feststoffwechsel aus
und erregt den gesamten Stoffwechsel an und kann so beim Abnehmen helfen Kaffee und jetzt wird es wirklich spannend denn wir sprechen hier von sehr aktueller Forschung kann ein proteinhemmen das einen entscheidenden Einfluss auf den Alterungsprozess hat mTOR stellen sie sich mTOR wie ein zentralen alterungsschalter unserer Körperzellen vor wird er angeknipst also aktiviert kurbelt das den Alterungsprozess an Kaffee hingegen knipst mTOR vereinfacht formuliert aus was einen Anti-Aging Effekt anstößt deshalb kann man also die Frage ob Kaffee eine Heilpflanze ist mit Ja beantworten allerdings gibt es ein aber ein entscheidender Bestandteil des Kaffees ist natürlich das Koffein
es handelt sich dabei um eine psychoaktive Substanz das heißt Koffein beeinflusst unsere Gehirnfunktion eine spürbare Wirkung stellt sich ab 150 bis 200 mg Koffein ein zum Vergleich ihre Tasse Kaffee am Morgen enthält zwischen 50 und 100 mg deswegen wollen sie wahrscheinlich sofort noch eine zweite Tasse zwei bis drei Tassen führen zu einer Erhöhung des gehirntonus das bedeutet Konzentrationsfähigkeit Speicherkapazität und Stimmung verbessern sich doch andererseits regt Koffein das Herzkreislaufsystem an die Herzfrequenz und der Blutdruck steigen die Bronchen weiten sich die Peristaltik des Darms und die Flüssigkeitsausscheidung nehmen zu wenn Sie also an einer Erkrankung des Herzkreislaufsystems
leiden wie z.B an Bluthochdruck sollten Sie auf jeden Fall zurückhaltenend mit Kaffee und koffeinhaltigen Getränken sein wenn wir Kaffee trinken gelangt das Koffein über den Darm sehr schnell ins Blut die maximale Konzentration stellt sich bereits nach 15 bis 20 Minuten ein Koffein erreicht alle Organe und Gewebe und durchquert locker die Bluthirnschranke um wirken zu können muss es jedoch an sogenannte Adenosinrezeptoren andocken das fällt Koffein nicht schwer denn es ähnelt in seiner chemischen Struktur dem Botenstoff Adenosin überall wo es Rezeptoren also anlagerungsstellen für Adenosin gibt kann Koffein seine Wirkung entfalten dazu gehört beispielsweise die Muskulatur Koffein
erhöht Grundspannung und Aktivität unserem Muskeln in der Nebenniere setzt Koffein die Stresshormone Kortisol und Adrenalin frei dadurch steigen Herzschlag und Blutdruck über die Adenosinrezeptoren steigert Koffein auch die Filterfunktion der Niere vielleicht haben Sie einmal gehört dass Kaffee zu einer erhöhten Urinausscheidung führt und so die Gefahr einer Dehydrierung steigert das entspricht aber nicht mehr dem Stand der Wissenschaft über reichlich adenosinrez verfügt unser Gehirn im Laufe des Tages reichert sich der Bodenstoff Adenosin im zentralen Nervensystem an macht uns müde und erhöht den Schlafdruck das Zusammenspiel unsere schlafhormons Melatonin das die Zirbeldrüse bildet und des bodenstoffs Adenosin wiegt
uns gewissermaßen in den Schlaf Koffein aber stört diese Teamarbeit denn es blockiert den adenosinrezeptor und bremst dadurch die Wirkung des Adenosins aus das uns müde macht sie müssen sich das so vorstellen Adenosin will auf sein angestammten Parkplatz doch da steht schon Koffein drauf kein Platz mehr für das Adenosin auf diese Weise kann Kaffee unserem Gehirn vorgaukeln dass wir gar nicht müde sind zumindest so lange bis das Koffein abgebaut ist das dauert aber dre bis Stunden soangee ist nämlich die Halbwertszeit des Koffeins das heißt dann ist erst die Hälfte des Koffeins wieder abgebaut Koffein macht also
wach aber auch nicht immer wenn wir gut ausgeschlafen sind macht Kaffee uns nämlich nicht noch wacher und konzentrierter das WI eine Studie am Forschungszentrum jülig bei einer Gruppe von Probanten nach die mindestens 8 Stunden geschlafen hatten die anderen Versuchsteilnehmer die nur fünf statt 8 Stunden geschlafen haben zeigten ohne Kaffee deutlich schlechtere kognitive Leistung nach drei Tassen Kaffee waren sie allerdings wieder ebenso leistungsfähig wie ausgeschlafene Probanden doch jetzt kommt die ernüchternde Nachricht bereits nach drei Tagen hörte dieser leistungsteigernde Effekt des Kaffees auf Kaffee hat also ein miven Gewöhnungseffekt und gleicht nach 4er Tagen kein Schlafdefizit mehr
aus andere Studien belegen auch dass Menschen die relativ viel Kaffee trinken am Morgen erst einmal ihre angemessene koffeindosis brauchen um überhaupt ihren grundlevel an Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit zu erreichen dazu sind 4 bis 5 Tassen Filterkaffee oder 450 m Koffein pro Tag nötig dann sind nämlich etwa die Hälfte der Adenosinrezeptoren im Gehirn durch Koffein belegt doch nicht alle Menschen reagieren auf Kaffee gleich genauso wenig wie alle Menschen von den gleichen Gesundheitsmaßnahmen profitieren deshalb habe ich drei verschiedene Gesundheitsprogramme konzipiert die sehr individuell auf Ihren Körpertyp und ihre besonderen Bedürfnisse zugeschnitten sind schauen sie auf der holistik Chaos
Website nach den Link finden Sie unten diese Programme sollen sie dabei unterstützen Ihre Gesundheit in den Fokus zurücken und das jeden Tag es geht viel leichter als Sie glauben denn nur wenn es Spaß macht und leicht umsetzbar ist werden sie ihre Lebensweise dauerhaft neu ausrichten doch jetzt zurück zum Kaffee wenn die Rezeptoren im Gehirn also durch Koffein blockiert sind können manche Menschen nicht schlafen obwohl sie schon nachmittags um drei ihren letzten Cappuccino getrunken haben andere gönnen sich noch vor dem Schlafen zwei Espressi gewissermaßen als Schlummertrunk woran liegt das das hat genetische Gründe und liegt an
einem Gen das Adora 2a heißt je nachdem wie ausgeprägt dieses Gen bei einem Menschen ist so sensibel reagiert er auf Koffein entweder sehr sensibel normalsensibel oder nicht sensibel bei den unsensiblen wirkt sich Kaffee nicht auf den Schlaf aus bei den anderen beeinträchtigt Koffein noch 6 Stunden vor dem zu Bett gehen die Schlafdauer und verkürzt den Tiefschlaf Menschen die hochsensibel auf Koffein reagieren schlafen sogar schlechter wenn sie schon mittags oder noch früher ihren letzten Kaffee getrunken haben das sind Resultate aus Studien im Schlaflabor doch jetzt wird es interessant für alle die sich schon mal gefragt haben
wie sich täglicher Kaffeekonsum ganz grundsätzlich auf ihren Schlaf auswirkt und da gibt es leider schlechte Nachrichten für alle kafféjunkys das Jülicher Forschungsteam untersuchte nämlich in ihren Studien auch wie schnell sich die Probanten von einem Schlafdefizit wieder erholten nach fünf Nächten mit nur 5 Stunden Schlaf dürfen sie in der sechsten Nacht wieder aus en die Gruppe die keinen Kaffee bekommen hatte er holte sich in der sechsten Nacht deutlich besser vom Schlafentzug als die Gruppe die täglich koffeinhaltigen Kaffee bekommen hatte bei regelmäßigen Kaffeetrinkern wirkt darum das Ausschlafen am Wochenende offenbar weniger erholsam als bei koffeinabstinenzlern regelmäßige koffeinzufuhr
scheint also dauerhaft unseren Schlaf zu stören wir schlafen später ein haben weniger tiefschlaffasen also einen leichteren Schlaf oder werden häufiger in der Nacht wach was ist nun die Lektion die wir aus all diesen Informationen ziehen hier fünf Punkte erstens bevorzugen sie Filterkaffee der nicht industriell geröstet ist sondern aus trommelröstung stammt er ist am bekömmlichsten auf der Verpackung müsste ausgewiesen sein aus welcher Röstung der Kaffee stammt zweitens reduzieren Sie grundsätzlich ihren Kaffeekonsum da er ihre Schlafqualität und dadurch all die vielfältigen Reparaturprozesse im Körper beeinträchtigt die im Schlaf ablaufen drittens wenn sie sensibel auf Kaffee reagieren trinken
Sie spätestens nach dem Mittagessen ihren letzten Kaffee viertens eine gute Methode weniger Kaffee zu trinken ist sich erst 60 bis 90 Minuten nach dem Aufstehen die erste Tasse zu gönnen experten weisen nämlich darauf hin dass sich so langfristig die beste Leistungsfähigkeit aus der Kombination Kortisol und Koffein ziehen lässt den Grund und Mechanismus dahinter würde ich ihn aber gerne in ein in meiner nächsten Videos ausführlich erklären fangen sie darum den Tag idealerweise mit einem Glas warmem Zitronenwasser an und fünftens noch ein Tipp aus ayurvedischer Sicht vor allem der luftige wat Typ und der feurige Pit Typ
sollten vorsichtig mit ihrem Kaffeekonsum sein wenn Sie mit dem Körpertypen noch nicht vertraut sind aber wissen wollen zu welchem sie gehören machen sie einfach den Test den Link dazu finden Sie ebenso wie die erwähnten Studien unten in der Beschreibung und ich höre sie jetzt nun schon fragen wie steht es denn nun eigentlich mit entkoffinierten Kaffee und darüber werde ich ein eigenes Video machen und wenn Sie jemanden kennen der die Informationen in diesem Video dringend brauchen könnte und ich bin sicher sie kennen eine Menge koffeinchunkys dann leiten Sie gerne dieses Video weiter ganz herzlich ich [Musik]
baufer