es ist Syriens Stunde Null das Ende eines grausamen Krieges der Beginn von etwas Neuem niemand hätte erwartet dass eines der brutalsten Regime aller Zeiten innerhalb von zwei Wochen fallen kann ne Jahre lang war Diktator Basar al-Assad am Leben gehalten worden von Russland und von Iran er ist ein Mörder ein Mörder niemand versteht das so wie wir hier übergebt ihn an den Internationalen Strafgerichtshof er darf nicht entkommen eine Revolution die zur Rebellion wurde mit brutalsten Mittel niedergedrückt am Ende glaubte niemand mehr an Assad verlassene Panzer ausgezogene uniformenellff und einerror ent und verspricht Aussöhnung und Aufbruch aber
ist er geluet wir werden eine Übergangsregierung aufbauen die die Vielfalt Syriens widerspiegelt seiner Männer Frauen und Jugend bis wir freie und faere Wahlen erreichen ein Land am Boden gezeichnet von Armut und Repression wie zersplittert ist Syrien welche Ängste welche Hoffnungen haben die syer [Musik] ist es echt fahren wir wirklich nach Damaskus noch vor einigen Tagen wäre mir der Zutritt verwehrt geblieben oder hätten staatliche Aufpasser meine Berichte zensiert jetzt sehe ich verbrannte Grenzposten und Rebellen ihr seid frei ihr seid frei ihr seid Journalisten ihr seid die goen herzlich willkommen im Freien Syrien ihr seid frei macht
was ihr wollt keiner wird euch was tun zerrissene Plakate von Putin neben Assad eine halbe Million Tote hat ihr Krieg in Syrien gekostet mehr als die Hälfte der Bevölkerung hat er vertrieben viele beschreiben das was sie jetzt erleben als aufwachen aus einem langen Albtraum als das tragisch späte Finale ihrer Revolution wir hatten Angst unsere Eltern hatten immer Angst unsere Großeltern hatten immer Angst Syrien war nie frei jeder ist froh wir sind endlich befreit wir können sprechen über alles was wir wollen als Königreich des Schweigens war Assad Syrien bekannt jetzt treffe ich Menschen die das ganze
Ausmaß der Verbrechen ans Licht bringen überall in Damaskus hängen Menschen die Bilder ihrer vermissten auf seit 2011 verschwanden sie in den Gefängnissen des Assad regims es sind zetausende Söhne Väter großväterf sucht nach bekannten Gesichtern Jahre lang war fäng weil er zur Opposition übergelaufen war erst seit einigen Tagen ist er frei wieo viele landete ich im Set Gefängnis weil man mich Beschuldigte ein bewaffneter Rebell zu sein die Haft das war Tod Hunger Krankheit Hinrichtung gab es sehr häufig in den Gassen des von Damaskus ging vor 1 Jahren gegen das Reg seine beiden Zwillinge hat er zuletzt
gesehen als sie Babys waren jetzt lebt er bei seiner Schwester und Mutter die ihn pflegen und trösten wenn er von seinen Erinnerungen überwältigt wird im Gefängnis hat er der Tuberkulose getrotzt die Cholera und die Krätze besiegt sich an ein Leben ohne Tageslicht und ohne Frische luftöhnt erzählen über die Medizin die unsere Familien uns brachten und an die wir nur kommen konnten wenn wir sie stahen und dafür geschlagen wurden über die Zahnpasta die wir aufs Brot schmierten und aßen über die Orangenschalen die wassermelonenrinden die Olivenkerne die Teebeutel und die Eierschalen die wir aßen immer wieder zeigt
er mir das Video aus der Nacht der Befreiung als die Wachen plötzlich verschwanden und bewaffnete mit ihren beehren die Eisentüren öffneten und er taumelnd wie im Traum der Menge nach draußen [Applaus] folgt die Foltermethoden die er im Detail schildert sind selbst für den Zuhörenden unerträglich die Vollstrecker dieses gefängnissystems waren wie tollwütige Hunde gen Art und Weise zu töten mit den grauenvollsten Mitteln mit einer Überdosis tuberkuloseepillen oder Aspirin oder mit dem Spritzen von Luft oder Diesel in die wenen rein Erinnerungen an eine Zeit als die Familie noch vollständig war der Ehemann von Jus schwesterat wurde 2013
verhaftet ebenso der jüste Bruder friedlich demonstriert von all jenen die vor 2015 verschwanden fehlt bislang jede Spur meinen Mann und meinen Bruder haben sie vor meinen Augen mitgenommen mein Bruder kann seine Beine nicht bewegen ist gebehinder warum haben sie die beiden mitgenommen was haben Sie getan was war ihr Vergehen mein Herz ist schwer weil ich nicht weiß wie sie die beiden töteten wo sie sie begruben das Gefängnis setna eine militärisch abgesicherte Festung tausende insessen darin wurden befreit jusf rahmi will seiner Schwester seine Zelle zeigen Fatma rahmi will wissen ob sie hier vielleicht doch irgendwelche Spuren
findet von den zwei vermissten der Familie wie so viele andere hat sie die Hoffnung noch nicht aufgegeben manche brechen zusammen weil sie erst jetzt den Tod ihrer Liebsten begreifen ich erfahre allein das ständige gebügt sein das Kopf einziehen das verordnete schweigen und das Verharren all das sollte den Häftlingen das Gefühl geben minderwertig zu sein Kliche beschreiben der Folter versuchtf etwas Kontrolle über sein Leben zurückzubekommen so wurden wir geschlagen gefoltert wer seine Beine nicht oben halten konnte den steckten sie zusammengeklappt in ein Autoreifen und schlugen dann zu oder sie banden Arme und Füße hter den Rücken
und hängten uns auf die Einzelzellen im Keller alles in diesem System war darauf ausgelegt junge Männer zu brechen wenn die Täter nicht verurteilt würden sagt jusf dann verlasse er Syrien die Jugend der 80er der 90er Jahre wurde unterdrückt die Generation der 90er hat keine Zukunft keine Frauen keine Kinder keine Arbeit nichts bei der Generation der 80er finden 10% die gut leben konnten der Rest ist verloren sie konnten nichts für sich aufbauen die Tore von S übermalt mit den Farben der syrischen revolutionsflagge ein letztes Mal blickt jusf rahmi zurück auf seine fterstätdte und beschließt zu tanzen
zu einem Lied das eine Ode der revolutionäre ist an die blutende Heimat Syrien [Musik] nachdem die Revolution 2011 begann gelten mehr als 100.000 Menschen in Syrien als vermisst wir haben Hinweise bekommen wo einige von ihnen sein könnten wir fahren von Sedna nach [Musik] alrotfa hier auf einem einst militärisch abgesicherten Gelände bin ich abredet mit dem Stadtrat und mehreren Augenzeugen bagerfahreram alisad musste hier vier Jahre lang Leichen vergraben im Auftrag des [Musik] Regimes ich war der Wirklichkeit am nächsten weil ich sah die Körper mit meinen Augen es waren Kriegsopfer es waren verbrannte Körper es waren Häftlinge
die Zeichen fter auf manche hatten Einschusslöcher auf der Stirn die Augen waren verbunden und die Hände waren mit plastikriemen nach hinten gefesselt einmal sah ich eine junge Frau eine Sportlerin sie trug einen Sportanzug und tschuhe ein Sperrbezirk umzeäunt von einer Mauer er wurde bewacht von Radar und russischen Streitkräften ock mit Leichen über 50 Leichen kompakt ein auf der anderen und zusammengefroren sie konnten sie nicht in die Gruben absenken sie forderten ein Feuerwehrauto an von der Stadt um sie mit Wasser zu besprühen und dann das Eis zum Schmelzen zu bringen Satellitenaufnahmen von 2014 bis 2022 zeigen
wie die Fläche zer umgegraben und wieder geglättet [Musik] wurde der Apotheker Hakim lebte in der Nähe des Sperrbezirks und beobachtete über Jahre die LKW die dorthin fuhren er ist sicher dass das Regime die Spuren seiner Verbrechen längst verwischt hat Nacht statt es gab keine Gerüche tiefkühllaster brachten die leichenich von hier war der Geruch überall die LKW hatten oft keine Abdeckung alles war offen und wir konnten sie riechen sie haben massive Mengen der Überreste zusammen mit Erde wieder weggeschafft aus mehr als 5 met Tiefe und an einen unbekannten Ort gebracht die ersten Ausgrabungen hier brachten zwar
einige Knochen zutage aber der Stadt fehlt das Gerät das die Mittel um systematisch vorzugehente Leichen die er vergrub er kommt auf 100000 er wolle jetzt endlich reden weil er auf Aufklärung hoffe und auf Gnade dieses Verbrechen ist groß es braucht Gottes Hilfe um es aufzuklären ich wünschte ich könnte ein Loch in die Erde Bohen und hineinschreien um das alles was auf meiner Brust let rauszulassen um wieder atmen zu können wir fahren in den Westen in die Küstenregionen zwischen Bergen und Mittelmeer dort wo die Machtbasis des alten Regimes lebte die Minderheit der Alawiten eine islamische Glaubensgemeinschaft
sie machen etwa 9% der Bevölkerung aus ich will wissen fühlen sie sich sicher oder haben sie Angst vor Vergeltung das Mausoleum der Assad Familie hier liegt der Gründer der politischen Dynastie der 1971 als alatischer Offizier in einem Staatsstreich Syrien eroberte als die Rebellen an der Küste ankamen legten einige hier Feuer es war Rache auch für das was Soldaten des regims vorher mit den Gräbern ihrer Angehörigen gemacht hatten die geeine der ASS ließen sie offenbar [Musik] unangetastet ich komme mit Alen ins Gespräch die Rebellen hätten die Stadt friedlich betreten richten sie vereinzelt habe es aber auch
Übergriffe gegeben jeder hatte diese Angst dass wir jetzt ein Religionskrieg haben werden dass sie uns abschlachten werden dass sie einen islamischen Staat und die Sharia aufzwingen werden und den Schleier für die Frauen ich war nicht überzeugt von diesen Befürchtungen die Militärführung hat sich an ihre Zusicherungen gehalten bislang es gibt aber schon diese Angst Angst dass die neuen herrcher Monopol für sich aufbauen werden ich erfahre auch Alawiten waren dabei als Rebellen die Grabstätte anzündeten sie rechten sich dafür dass der Asad Clan einst deren privates Land für das Mausoleum konfisziert hatte kardaha die Heimat der assats die
Alawiten waren die Stütze Ihres Systems das Kanonenfutter für den Bürgerkrieg aber sie lebten ebenso wie die anderen S in Armut und Unterdrückung ob sich das unter den neuen Männern die hier das Sagen haben ändern wird ich fahre vorbei an den sogenannten versöhnungszentren wo Soldaten und Beamte ja selbst die Schlägerbanden des alten Regimes ihre Waffen und Dokumente abgeben und mit den neuen an der Macht reinen Tisch machen sollen der Machtwechsel ist gerade mal einige Tage alt und doch kommen und zählige viele verdienten so wenig dass sie sich ein zweites auskommen suchen mussten ihre Treue zum asadreime
war auch deswegen nicht besonders ausgeprägt ich ging zu meiner Schicht und dann ging ich zu meinem Land und erntete Gemüse und verkauft es auf dem Gemüsemarkt mein Gehalt war ich habe eine Familie wie konnte ich davon leben bei Beschwerde wäre ich sofort in Haft gekommen vielen stehen die Anspannung der Zweifel ins Gesicht geschrieben den meisten wurde eine Generalamnestie versprochen doch hunderte allwien wurden festgenommen manche Offiziere und Generäle in Raten getötet meine Fachrichtung ich war Raketentechniker wir luden die Rakete betankten sie und bereiteten sie vor und schickten sie an ihren Zielort wir ben wenn die neuen
wollen arbeiten wir mit Ihnen wenn wir in Rente gehen sollen auch kein Problem auf der Küstenautobahn ein russisches Militärfahrzeug nach dem anderen aus ganz Syrien scheint Russland sein Militärgerät abzuziehen und zu seinem Luftwaffen und Marinestützpunkt zu transportieren beide russischen Stützpunkte werden nun bewacht von den ehemaligen Rebellen der Himmel über l sei in den let Tagen der adad Herrschaft voller Flugzeuge gewesen berichtet ein Journalist der zu den geduldeten Kritikern des regims gehörte sein Haus befindet sich genau vor dem russischen Flughafen Rücktransfer russischer Soldaten war klar sichtbar was noch interessanter war die Rückführung iranischer Söldner aus verschiedenen
Landesteilen Syriens sie sammelten sich hier und wurden rausgeflogen in seiner Nachbarschaft gingen die Russen ein und aus überall russische Geschäfte hier gingen die Streitkräfte Einkaufen m al hat keine gute Erinnerung an sie ruppig und von oben herab sein sie gewesen was ihn heute bewegt wie die Syrer endlich zueinander finden können da sein Mauern so dick wie früher zwischen Ost und Westdeutschland erklärt er das Regime flöste uns Angst ein vor den anderen da drüben es sagte du verlierst deine Existenz deine Seele wenn du nicht an meiner Seite kämpst und die alaaven erkauften auf diese Weise ihr
Überleben und lebten in Terror und Angst vor den anderen die kommen und sie angeblich töten würden häusergerippe und leere Dörfer ich fahre in den Norden hunderte Kilometer vorbei an Geisterstädten in denen Assads Truppen selbst Dachziegel und Türrahmen zerstörten oder [Musik] plünderten wir erreichen idlip die entklave der einstigen al-qider Terroristen deren Männer nun ganz Syrien anführen statt der revolutionsflagge eine Flagge mit dem islamischen Glaubensbekenntnis etwas das die Übergangsregierung in Damaskus nach viel Kritik dort entfernt hat wir sehen viele Frauen die Gesichtsschleier [Musik] tragen und Kinder mit Waffen idlip und der Nordwesten hier leben immer noch mehr
als 2 Millionen jürer in Zelten idlip das ist aber auch moderne Einkaufszentren die es nirgendwo sonst gibt seit dem Fall des Regimes entdecken syer aus den anderen Landesteilen die Einkaufsmöglichkeiten hier nur die gelegentlichen Stromausfälle erinnern noch an Syrien unverschleierte frauen sind in lip ein novo [Musik] ich war überrascht sowas hier zu sehen gefällt mir sehr in HAM gibt sowas nicht ich hatte nicht erwartet in idlip das doch kleiner ist als Aleppo so riesige Einkaufszentren zu sehen die Qualität ist exzellent es gibt europäische und türkische Produkte hier ich habe iPads gefunden ohne teure Einfuhrzölle drauf es
ist alles toll hier sie die Spuren der letzten russischen Luftangriffe die Einschläge kamen kurz vor dem Fall des Regimes auch das größte Krankenhaus der Stadt war getroffen worden darin finde ich eine Intensivstation für Mütter und Babys aus hochrisikoschwangerschaften Sie werden online beaufsichtigt von Ärzten in Deutschland und den USA einzigartig in Syrien die Frauen hier konnten in einer Hochburg der isten und Jihadisten dennoch ihrem Beruf nachgehen Ikram habusch leitet die Klinik unsere Sterblichkeitsrate in den letzten 3 vi Jahren lag bei 0% für eine hochrisikoklinik so eine Rate zu erreichen das ist schon bemerkenswert vor zwei Tagen
war ich in Aleppo die Ärzte dort waren erstaunt über das Level das wir hier erreicht haben und ich war schockiert über die Verschlechterung des medizinischen Standards dort ich war zuletzt 2011 in Aleppo ist jetzt für mich wie die Steinzeit dort Frauen in idlip dürfen studieren dürfen arbeiten ja mussten es of dem Krieg weil der Mann zu Hause fehlte an der Universität in idlip erfahre ich studieren mehr Frauen als Männer als Richterinnen oder JournalistInnen aber dürfen sie dort nicht ausgebildet werden der Staat der rebellenregierung war und bleibt zutiefst patriarchal Problem ist die Kinderheirat das muss gestoppt
oder begrenzt werden denn gerade die Mädchen könnten dadurch das Recht auf Bildung verlieren sie haben das Recht auf eine Kindheit das Recht auf Bildung unsere Möglichkeiten hier sind begrenzt wegen der Bedingungen Krieg und Unterdrückung wir wollen mehr Möglichkeiten für die Frauen die studieren oder arbeiten wir haben viele Frauen mit Hochschulabschluss die seit Jahren ohne Arbeit sind die Direktorin hofft dass Frauen im neuen Syrien eine größere Rolle spielen werden auch in der Politik Frauen als Führungskräfte das überzeugt unsere Gesellschaft nicht wirklich also bist du als Frau mit vielen Problemen und Herausforderungen konfrontiert aber am Ende beweisen
unsere Errungenschaften dass wir dazu fähig sind auch wenn viele in idlip nicht gerne darüber sprechen vor a oder 10 Jahren war die Herrschaft islamistischer Rebellen brutal unter den neuen Machthabern sind einige die in Idlib einst gefürchtet waren als al-Qaida Terroristen 2015 Syriens jetziger Justizminister befehligte damals im Namen der Sharia die Erschießung zweier Frauen wegen angeblichen Ehebruchs viele syrische revolutionäre erinnern sich mit Schaudern an jene Zeit als die islamistischen Extremisten die Macht an sich ressen ich bin verabredet mit Josef dachman ein Krankenpfleger der diese Jahre erlebte diese Leute kamen im Namen der Religion aber waren weit
weg vom Islam es waren absolut kriminelle Killer und Straßenräuber sie mordeten kaltblütigoseman wurde damals auf einer revolutionsdemo angegriffen von Männern auf Pferden mit Schwertern in der Hand für sie war die syrische revolutionsflagge die Flagge der Ungläubigen wie Sie sagten und heute immer noch finden sich tausende ausländische dihadisten in den Reihen der neuen Machthaber sie fallen auf durch Exzesse sie zünden einen Weihnachtsbaum an oder sie predigen auf offeneer Straße des Frauen sich verhöhlen sollen [Musik] wir revolutionäre beobachten die jetzige Führung sehr genau es bedrückt mich wenn ich sehe wie Leute ohne Prinzipien die nicht zu den
frühen revolutionären gehörten so wie wir jetzt äter bekommen bis jetzt ist die Situation nun sagen wir okay die Anzeichen sind gut wir werden sehen ob es so weiter geht oder wirol zurückehren was wir ohne weiteres können es ist die vierte Woche unserer Reise durchs Land immer wieder nehme ich wah wie zersplittert Syrien wie unterschiedlich seine Menschen sind der Krieg hat Grenzen geschaffen manche sind nun gefallen andere bleiben auf der Reise in den kurdisch regiert Nordosten muss ich Fahrzeuge wechseln besser dort nur mit kurdischen Kennzeichen zu fahren wird mir gesagt und lieber nicht mit meinem Team
aus Aleppo unsere Arbeit wird weniger frei und mehr unter Aufsicht sein ob Syrien wirklich eins werden kann wird sich hier im Nordosten entscheiden wo die Kurden 7 bis 10% der Bevölkerung ausmachen denn im Norden Syriens bekämpfen die Türkei und ihre syrischen Milizen die kurdenmiliz syrisch demokratische Kräfte die fast ein Drittel Syriens unter ihrer Kontrolle haben die Kämpfe konzentrieren sich gerade um den tischriendamm am eufrad der kein Strom und kein Wasser mehr liefern kann die kurdenmiliz schickt zivile Demonstranten hierhin als menschliche Schutzschilde sie sollen die Türkei davon abhalten hier weiter anzugreifen die türkischen Militärjets greifen nicht
nur die kurdenmiliz an sie greifen auch wahlos Zivilisten an zivile Häuser unbewaffnete Einwohner Erdogans Schicksal wird das von Assad sein sogar schlimmer noch erdogan ist alt geworden und wird bald sterben die kurdenmiliz bleibt tief verbunden mit der kurdischen Arbeiterpartei PKK die seit Jahrzehnten im Untergrund gegen die Türkei kämpft warum macht die Türkei das die sollen uns allein lassen und redlich Handeln lang lebe die kurdische gerilla lang lebe der Führer das Portrait des PKK Führers Chelan hängt überall im Nordosten aber nicht alle Kurden stehen hinter der PKK die Angriffe der Türkei sollen mehr als 100000 Kurden
vertrieben haben sagt die kurdische Selbstverwaltung in alten Schulen sind sie notdürftig untergebracht aber kaum humanitär versorgt rokan misto und ihre Familie sahen auf ihrer Flucht vor den protürkischen Milizen unzählige Leichen auf den Straßen sie haben die Männer die Frauen die Kinder geschlagen aus den Autos gezerrt ihnen in den Rücken getreten uns gefragt wer von euch gehört der PKK an dann begannen sie zu Maen unsere Frauen zu entfühen unsere Verwandten die zurückblieben landeten im Gefängnis die proürkischen sölner verlangten Geld für ihre Freilassung 4 oder 5000 ja sogar 000 ein großes Unrecht während der Beginn des freien
Syriens für viele Erleichterung brachte waren sie mit Flucht und Tod konfrontiert wir wollen ein alle ein nicht auseinander gerissen werden die Kurden hier und die Araber woanders und die Christen da und die dort nein wir wollen Einheit es ist nicht nur der Konflikt mit Ankara der die Lage hier destabilisiert es ist auch der Konflikt mit Damaskus ob die kurdenmiliz reibungslos in der syrischen Armee aufgehen wird und ob die Kurden als kleine Minderheit im Nordosten Kolle über die arabischen Regionen hier behalten beides ist fraglich ich treffe den Oberkommandierenden der kurdischen Streitkräfte maslum Abdi hinter den Kulissen
soll er auf einen Fortbestand seiner Truppen drängen als separater militärischer Block in der neuen Armee was Damaskus aber strickt ablehnt wir wollen ein dezentrales Syrien das ist unser Ziel haben nicht nach Föderalismus verlangt aber wir sprechen von Selbstverwaltung also lokale Regierungen mit breiten Vollmachten maslum abdis Büro scheint der einzige Ort in der kurdischen autonomieregion zu sein wo ich eine syrische revolutionsflagge entdecke Syrien nach einem halben Jahrhundert der Diktatur wie man eine Revolution beerdigt und nur noch verbrannte Erde übrig lässt dafür ist das Regime der assats ein Lehrbuch die unvorstellbare Gewalt hat die Saat gelegt für
neue Unterdrückung doch ich habe das Land nie so frei nie so offen wie jetzt erlebt meine Hoffnung überwiegt auf ein neues auf ein helles Kapitel der Geschichte [Musik]